13. April - Nördlichstes Sächsilüütä
Heute war Sächsilüütä in Zürich. Das ist ein traditionelles Zürcher Frühlingsfest, bei welchem der Böögg, ein mit Knallkörpern und Holzwolle gefüllter künstlicher Schneemann, verbrannt wird. Je schneller der Kopf explodiert, desto schöner wird der Sommer... besagt die Legende. Da wir aber zurzeit auf Esrange sind, haben wir uns das Sächsilüütä hierher geholt.
Traditionell lief der Sechseläutenmarsch im Hintergrund, als der Böögg angezündet wurde. Revolutionär war die Bööggverbrennung bei Jukkasjärvi in zweifacher Hinsicht, 1. war es wohl das nördlichste Sächsilüütä in der Geschichte und 2. wurde er nur von einer reinen Frauengruppe umrundet. In Zürich ist das sonst eine Sache der Mannen.
Nach 8 Minuten und 7 Sekunden ist der Kopf vom Schneemann explodiert. Hier im Norden wird es also ein wunderschöner Sommer werden.